Geschrieben hat Astrid Lindgren eigenen Angaben zufolge immer nur für sich selbst – für das Kind, das sie einmal war und sich ein Leben lang in ihrem Innersten bewahrte. Gelesen werden ihre Geschichten jedoch bis heute auf der ganzen Welt. Ihre Bücher machten Astrid Lindgren, das Bauernmädchen aus Småland, zu einer vielfach ausgezeichneten Schriftstellerin, die Gesetze beeinflusste und sogar maßgeblich am Wechsel der schwedischen Regierung im Jahre 1976 beteiligt war.
Eine für das Erlanger Poetenfest zusammengestellte Ausstellung gewährt Einblicke in Lindgrens Leben und Werk. Im Ausstellungspavillon im Schlossgarten erinnern Fotografien aus dem im Frühjahr 2007 bei Oetinger erschienenen Buch „Astrid Lindgren. Bilder ihres Lebens“ an wichtige Stationen im Leben der Autorin. Der Bildband enthält einige bislang unveröffentlichte Fotografien aus den privaten Alben Lindgrens und lädt dazu ein, einen einzigartigen Menschen zu entdecken.
Neben seltenen Buchausgaben und einer Hörbar – hier kann man auch Astrid Lindgren selbst lesen hören – gibt es verschiedene Objekte rund um ihre Geschichten und Figuren zu sehen. Wer möchte, kann in Pippi Langstrumpfs Bett lümmeln, mit Ronja über den Höllenschlund springen oder durch den Mattiswald streifen, mit Pippi nach Taka-Tuka-Land segeln, mit Kalle Blomquist auf Verbrecherjagd gehen oder mit Karlsson vom Dach Fleischklöpschen klauen ...

Mit freundlicher Unterstützung des Oetinger Verlages, des Museums Hameln sowie der Lübecker Sammlerin Marion Blienert.

Samstag/Sonntag, 25./26. August, Pavillon im Schlossgarten
täglich 13–19 Uhr