Claudia Ott

Claudia Ott studierte Orientalistik in Jerusalem (1986–88), Tübingen (1988–92) und Berlin (1993–98). Von 1993 bis 1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin zur Promotion an der Freien Universität Berlin. Seit 2000 ist sie wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Orientalische Philologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie ist außerdem für den Rundfunk als Autorin und Übersetzerin tätig. Claudia Ott ist Mitglied mehrerer internationaler Ensembles für orientalische Musik und arrangiert Programme mit Musik und orientalischer Literatur. Als Musikerin, Übersetzerin und Moderatorin arbeitete sie u.a. mit Günter Grass, Ingo Schulze, Mahmud Darwish, Muhammad Munir und Gamal al-Ghitani zusammen. Bekannt wurde Claudia Ott durch ihre Neuübersetzung von „Tausendundeine Nacht“ nach den ältesten arabischen Quellen. Daneben hat sie Lyrikübersetzungen, mehrere wissenschaftliche Übersetzungen sowie wissenschaftliche Artikel im Bereich von arabischer Literatur, Wissenschaftsgeschichte und Musik vorgelegt.

Veröffentlichung (Auswahl):
– „Metamorphosen des Epos. Sîrat al-Muðâhidîn (al-Amîra Dât al-Himma) zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit“, CNWS Publications, Leiden 2003
Übersetzungen (Auswahl):
– Amal al-Jubouri: „So viel Euphrat zwischen uns. Gedichte“, Friedenauer Presse, Berlin 2003 – „Tausendundeine Nacht. Nach der ältesten arabischen Handschrift in der Ausgabe von Muhsin Mahdi erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott“, C. H. Beck, München 2004

Freitag, 24. August, 18.30 Uhr, Markgrafentheater Oberes Foyer