Zur Eröffnung der Ausstellung „Video & Literatur“ zeigt die Städtische Galerie Erlangen eine Performance, in der der Schriftsteller Franz Dobler seinen eigens für das Video von Christelle Lheureux geschaffenen Text vorträgt.
Das Video hat Lheureux in Anlehnung an einen Film des Japaners Mizoguchi gedreht. Dazu lässt sie sich von Schriftstellern, die das Original nicht kennen, Dialoge schreiben. Die ewig gleichen Bilder erweisen sich als so mehrdeutig, dass sie in diesen Texten immer neue Bedeutungen annehmen.
Christelle Lheureux, Künstlerin und Filmemacherin, 1972 geboren, lebt in Paris. Sie gehört zu den wichtigen und bekanntesten der jungen französischen Video-Künstler. Ihre Video-Installationen und Filme waren bisher u. a. im Palais de Tokyo, im Centre Pompidou und im Musee d’art Moderne von Paris zu sehen, im De Appel, Amsterdam, im O.K. Zentrum für Gegenwartskunst, Linz, im Magasin von Grenoble, im Haus der Kulturen der Welt, Berlin und bei der Biennale von Lyon sowie bei den Film-Festivals in Rotterdam, Marseille, Bangkok, Vancouver und anderen. Bei ihren Projekten arbeitet Lheureux meist mit anderen Künstlern, so mit Filmemachern, Architekten und Schriftstellern, zusammen.
Franz Dobler, geboren 1959, lebt als Schriftsteller, Journalist und DJ in Augsburg. Auch Dobler, der von der Video-Künstlerin um einen Text gebeten wurde, arbeitet vorzugsweise spartenübergreifend. Neben der Literatur ist Musik sein Schwerpunkt. (L. P.)
Im Rahmen der Ausstellung „Video & Literatur – Christelle Lheureux und Franz Dobler, Thierry Kuntzel, Juan Castro“

Freitag, 25. August, 22 Uhr, Städtische Galerie Erlangen - Eintritt frei!