Claus  Leggewie

Geboren 1950. Studium der Sozialwissenschaften und Geschichte in Köln und Paris. Seit 1973 kontinuierliche publizistische Tätigkeit für überregionale Zeitschriften, Zeitungen und Rundfunkanstalten. Promotion und Habilitation als Hochschulassistent in Göttingen, dort 1975 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 1986 Professor für Politikwissenschaft. 1977–1979 Forschungsprojekt der VW-Stiftung in Algerien. Seit 1989 Professor für Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Gastprofessuren an der Université Paris-Nanterre und am Institut für die Wissenschaften vom Menschen, Wien. Gastaufenthalte an den Universitäten Berkeley, Los Angeles, Stanford, Harvard, Princeton, Cornell, Emory/Atlanta, FNSP Paris, Madrid, Algier, Dubrovnik, Sarajewo, Aix-en-Provence. 1995–1997 erster Inhaber des Max Weber-Chair an der New York University, bis März 1998 Faculty Fellow am Remarque Institute der New York University. Seit April 2001 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Medien und Interaktivität, Gießen.

Veröffentlichungen (Auswahl): – „Republikschutz. Maßstäbe für die Verteidigung der Demokratie“, zus. mit Horst Meier, Rowohlt, Reinbek 1995 – „Die 89er. Portrait einer neuen Generation“, Hoffmann & Campe, Hamburg 1995 – „America first? Der Fall einer konservativen Revolution“, Fischer, Frankfurt a. M. 1997 – „Von Schneider zu Schwerte. Das ungewöhnliche Leben eines Mannes, der aus der Geschichte lernen wollte“, Hanser, München 1998 – „Amerikas Welt. Die USA in unseren Köpfen“, Hoffmann & Campe, Hamburg 2000, Taschenbuch dtv, München 2004 – „Das Wunschkind“, zus. mit Barbara Sichtermann, Ullstein, München 2003 – „Die Globalisierung und ihre Gegner“, C. H. Beck, München 2003 – „Die Türkei und Europa. Die Positionen“, Hrsg., Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2004 – „Ein Ort, an den man gerne geht. Das Holocaust-Mahnmal und die deutsche Geschichtspolitik nach 1989“, zus. mit Erik Meyer, Hanser, München 2005 – „Von der Politik- zur Gesellschaftsberatung. Neue Wege öffentlicher Konsultation“, Hrsg., Campus, Frankfurt/New York 2006


So 27.8., 11 Uhr, Redoutensaal