Michael Wolffsohn Geboren 1947 in Tel-Aviv als Sohn einer 1939 nach Palästina geflüchteten Kaufmannsfamilie. 1954 übersiedelte er mit seinen Eltern nach West-Berlin und begann 1966 sein Studium an der Freien Universität Berlin. 1967–1970 diente er freiwillig bei der israelischen Armee. Danach kehrte er nach Berlin zurück. 1975 promovierte er in Geschichte und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter 1975–1980 an der Universität des Saarlandes. 1979 erfolgte seine Habilitation in Politikwissenschaft und 1980 seine erweiterte Habilitation in Zeitgeschichte. Seit September 1981 lehrt Wolffsohn an der Universität der Bundeswehr in München als Professor für Neuere Geschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen, der israelischen und deutsch-jüdischen Geschichte sowie der Historischen Demoskopie. Er ist Autor zahlreicher Bücher und schreibt für mehrere Zeitungen im In- und Ausland.Auszeichnungen u.a.: Alois Mertes-Preis des Deutschen Historischen Instituts, Washington, DC (1991), Konrad Adenauer-Preis für Wissenschaft, Medaille „Pro Humanitate“ des West-Ost-Kulturwerks (1992), Deutscher Schulbuchpreis (1993), Preis des Deutschen Druiden Ordens (1998). Veröffentlichungen (Auswahl): – „Israel: Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft“, Leske & Budrich, Opladen 1984, Neuauflage ebd. 2003 – „Nahost. Geschichte und Struktur des Konflikts“, zus. mit Friedrich Schreiber, Leske & Budrich, Opladen 1987 – „Ewige Schuld? Vierzig Jahre Deutsch–Jüdisch–Israelische Beziehungen“, Piper, München 1988 – „Wem gehört das Heilige Land?“, Bertelsmann, München 1992, Neuauflage Piper, München 2004 – „Frieden Jetzt? Nahost im Umbruch“, Bruckmann, München 1994, Taschenbuch Ullstein, Berlin 1996 – „Die Deutschland-Akte. Juden & Deutsche in Ost und West, Tatsachen und Legenden“, Bruckmann, München 1995 – „Meine Juden – Eure Juden“, Piper, München 1997, Taschenbuch ebd. 1998 – „Deutsche, Juden und andere Weltbürger“ , Glaux Verlag, Jena 2004 – „Denkmalsturz? Brandts Kniefall“, zus. mit Thomas Brechenmacher, Olzog Verlag, München 2005 So, 27.8., 18 Uhr, Markgrafentheater |
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