Christoph Hardebusch

Der Roman ist ein Debüt – und gleich ein Publikumserfolg. Offensichtlich besteht in der Leserschaft großer Informationsbedarf über die fantastischen Völker. Christoph Hardebusch hat einen Roman über die Nation der Trolle geschrieben. Diese zwielichtigen Wesen entstammen der nordischen Mythologie und bevölkern seit ihrem Auftritt in Tolkiens „Herr der Ringe“ viele Seiten der fantastischen Literatur. In dem Roman „Die Trolle“ schickt Hardebusch einen Stoßtrupp der Nation in die Welt der Menschen, um die eigene Region vor dem Untergang zu bewahren. Christoph Hardebusch wurde 1974 in Lüdenscheid geboren. Nach Abitur und Zivildienst in einem Kreiskrankenhaus schrieb er sich zunächst für das Fach BWL an der Universität ein, wechselte später aber zu Anglistik, Germanistik und Geschichte. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitete er in einem Alten- und Pflegeheim. Nach Studienabschluss bekam er einen Job als Freier Texter in einer Werbeagentur. Als leidenschaftlicher Rollenspieler wurde er in seiner Freizeit mit der Welt der fantastischen Wesen bekannt. Für seinen Debütroman wählte er eine Rasse, die traditionell negativ besetzt ist, und versuchte, ihr in den Augen der Leser moralische und kulturelle Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. (H. H.)

Veröffentlichung: – „Die Trolle“, Roman, Heyne, München 2006


Fr, 25.8., 21 Uhr, Schlossgarten (bei Regen in der Orangerie) Eintritt: 9,- / erm. 7,50 Euro