Ulrich Ernst

Geboren 1944. Studium der Germanistik und Geschichte sowie der Latinistik, Philosophie und Pädagogik in Hamburg und Köln. Promotion 1974 in Köln. 1974–1976 wissenschaftlicher Assistent, seit 1976 Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Deutsche Philologie an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er auch die Forschungsstelle „Visuelle Poesie“ leitet. Am Beispiel von Bildtexten hat er insbesondere über das Verhältnis von Medien- und Literaturgeschichte gearbeitet und dabei traditionelle Fächergrenzen überschritten.

Veröffentlichungen (Auswahl): – „Europäische Figurengedichte in Pyramidenform aus dem 16. und 17. Jahrhundert“, in: Euphorion 76, Heidelberg 1982 – „Poesie und Geometrie“, in: Klaus Grubmüller u. a. (Hrsg.): „Geistliche Denkformen in der Literatur des Mittelalters“, Fink, München 1984 – „Labyrinthe aus Lettern. Visuelle Poesie als Konstante europäischer Literatur“, in: Wolfgang Harms (Hrsg.): „Text und Bild, Bild und Text“, Metzler, Stuttgart 1990 – „Carmen figuratum. Geschichte des Figurengedichts von den antiken Ursprüngen bis zum Ausgang des Mittelalters“, Böhlau, Köln u. a. 1991 – „Konkrete Poesie. Innovation und Tradition“, Katalog zur Ausstellung in der Universitätsbibliothek Wuppertal, in: „Wuppertaler Broschüren zur Allgemeinen Literaturwissenschaft 5“, Wuppertal 1991 – „Konkrete Poesie. Blicke auf eine Neoavantgarde“, in: Gerd Labroisse und Dick van Stekelenburg (Hrsg.): „Das Sprach-Bild als textuelle Interaktion“, Rodopi, Amsterdam u. a. 1999 – „Manier und Kinetik. Konzeptualisierungen des Anagramms in der frühen Neuzeit“, in: Erika Greber u. a. (Hrsg.): „Materialität und Medialität von Schrift“, Aisthesis, Bielefeld 2002


Fr, 25.8., 18 Uhr, Städtische Galerie Erlangen